INTERRADIO 2006

Einen Höhepunkt bildeten zwei Sonderausstellungen. Unter dem Motto "Amateurfunk im Wandel der Zeit" wurden vom Fritter über ein Audion aus den zwanziger Jahren, einem Nipkow-Fernsehempfänger, einer Geloso-Station und anderer Schätze bis hin zur YAESU-FT-Line Spezialsammlungen gezeigt, die den Übergang auf die kommerziell gefertigten Geräte der bisherigen Zeitepoche einleiteten. Die erste Funkfahrzeugschau auf dieser Messe, unter anderem mit der Notfunkgruppe Hessen, bildete ein weiteres attraktives Rahmenprogramm im Jubiläumsjahr. Im linken Bild Helmut Kern und Dr. Eckart Viehl, DJ3JD, Organisator der Sonderschau "Amateurfunk im Wandel". Rechts der Funkwagen des OH H59 - "die Wanderdüne".

Die Yaesu-Sammlung

Kay Gross, DL5OAQ, besitzt die wohl größte Sammlung von Yaesu-Amateurfunkgeräten, alle funktionsfähig:

Der Fritter

Helmut Kern hatte bereits auf der INTERRADIO 2004 eine Sende- und Empfangsanlage unter Verwendung eines Fritters vorgeführt. Inzwischen sind eine Reihe weiterer Empfänger für verschiedene Frequenzbereiche entstanden, und er hat auch einen Streifenschreiber für Telegrafiezeichen entwickelt (letztes Bild).

Amateurfunk im Wandel der Zeit

Zur Geschichte des Rundfunks, der 1924 begann, gehört auch der Beginn des Fernsehens. In der Zeit ab etwa 1928 gab es bereits einen Fernsehsender auf der Mittelwelle, der Signale mit 40 Zeilen aussandte. Empfänger konnte man mit Hilfe der Nipkow-Scheibe bauen.

Eckhard Etzold, rechts im Bild, hat einen solchen Fernseher nachgebaut:

Der Amateurfunk begann mit Selbstbaugeräten wie dem 0V2-Empfänger (Rückkopplungsaudion mit zwei NF-Stufen) aus der Zeit um 1928. Bereits vor dem zweiten Weltkrieg gab es aber auch schon kommerzielle Geräte. Nach dem zweiten Weltkrieg wiederholte sich diese Entwicklung. Allerdings wurden viele Wehrmachtsgeräte für Amateurzwecke umgebaut. Meilensteine sind die Bausätze von Heathkit, die Fertiggeräte von Geloso, der 2m-Superhet von Nogoton und erste SSB-Geräte für UKW, 2G70B von Götting und Griem.

Der Lohn der Arbeit sind QSL-Karten und Diplome. Die rechten vier Tafeln im linken Bild zeigen QSL-Karten der ersten zwanzig Länder der "most wanted 2005".
Flohmarkt

Es blieb aber auch noch Raum und Zeit für den Flohmarkt und man traf viele Bekannte...

Zum Schluß gab es die obligatorische Tombola, Oliver Häusler, DH8OH, verteilte die Preise:

Zuletzt geändert: 12.11.2006